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Chronische Sehnenschmerzen, bekannt als Tendinose, betreffen viele Menschen, die regelmäßig Sport treiben oder sich körperlich betätigen. Diese Beschwerden treten oft durch Überlastung der Sehnen auf, was zu wiederholten Mikroverletzungen führen kann. Betroffene erleben einen stechenden oder dumpfen Schmerz, der ihre Bewegungsfreiheit einschränkt. Oft wird Tendinose mit einer anderen Erkrankung, der Tendinitis, verwechselt, welche jedoch eine entzündliche Komponente aufweist. Daher ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen und die richtigen Behandlungsmethoden anzuwenden.
- Tendinose ist eine nicht-entzündliche Erkrankung, verursacht durch chronische Überlastung und degenerative Sehnenveränderungen.
- Typische Symptome sind stechende oder dumpfe Schmerzen und eingeschränkte Bewegungsfähigkeit der betroffenen Sehne.
- Physiotherapie, Schmerzmittel und Ruhe fördern die Heilung und stärken die Sehne.
- Wichtige Präventionsmaßnahmen: Aufwärmen, angemessene Belastung und regelmäßige Pausen.
- Tendinose unterscheidet sich durch das Fehlen einer Entzündung von Tendinitis.
Definition von Tendinose: Chronische Sehnenschmerzen
Tendinose beschreibt einen Zustand der chronischen Schmerzen in den Sehnen, die hauptsächlich auf degenerative Veränderungen zurückzuführen sind. Diese Erkrankung entsteht oft durch wiederholte Belastungen und Mikroverletzungen der Sehnenstrukturen, ohne dass eine akute Entzündung vorliegt, wie es bei der Tendinitis der Fall ist.
Sehnen sind die Gewebestränge, die Muskeln mit Knochen verbinden und beim Bewegen des Körpers eine zentrale Rolle spielen. Bei einer Tendinose kommt es zu einer Veränderung der Kollagenstruktur in den Sehnen, was ihre Funktion und Festigkeit beeinträchtigen kann. Die betroffenen Sehnen werden oft steif und weniger beweglich, was wiederum zu Schmerzen und Beweglichkeitseinschränkungen führt.
Altersbedingte Veränderungen können ebenfalls zur Entwicklung einer Tendinose beitragen, da die natürliche Fähigkeit des Körpers, beschädigtes Gewebe zu reparieren, im Laufe der Jahre abnimmt. Charakteristisch für eine Tendinose ist das Fehlen von entzündlichen Anzeichen wie Rötung oder Schwellung, was sie von anderen Sehnenerkrankungen unterscheidet. Eine korrekte Diagnose ist entscheidend, um geeignete Therapiemaßnahmen ergreifen und den Heilungsverlauf unterstützen zu können.
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Ursachen: Überlastung durch wiederholte Belastungen
Die Hauptursache für Tendinose liegt in der Überlastung der Sehnen, die sich durch wiederholte Belastungen im Alltag oder bei sportlichen Aktivitäten entwickelt. Häufig sind diese Belastungen das Ergebnis von beruflichen Tätigkeiten, Hobbys oder intensiven Trainingsprogrammen, die über einen längeren Zeitraum ohne ausreichende Erholungsphasen durchgeführt werden.
Besonders betroffen sind oft Sportler, die regelmäßig dynamische Bewegungen ausführen, wie zum Beispiel Läufer, Tennisspieler oder Gewichtheber. Doch auch Personen, deren Berufe eine dauerhafte Beanspruchung bestimmter Muskelgruppen erfordern, können an Tendinose leiden. Dies schließt beispielsweise Handwerker und Büroangestellte ein, die repetitive Bewegungen ausführen müssen.
Mikroverletzungen innerhalb der Kollagenstruktur der Sehne führen bei fortwährender Vernachlässigung zu degenerativen Veränderungen. Ohne genügend Zeit zur Heilung verschlechtert sich der Zustand der Sehne allmählich. Ein fehlendes Aufwärmen vor körperlichen Aktivitäten steigert zusätzlich das Risiko enorm, da unaufgewärmtes Gewebe anfälliger für Verletzungen ist.
Um einer Tendinose vorzubeugen, ist es wichtig, auf regelmäßige Pausen sowie eine angemessene Steigerung der Intensität bei sportlichen Aktivitäten zu achten. Dadurch wird dem Körper die notwendige Regenerationszeit gegeben, damit Mikroverletzungen heilen können und die Sehnen nicht dauerhaft geschädigt werden.
Ursachen | Symptome | Vorbeugung |
---|---|---|
Überlastung durch wiederholte Bewegungen | Stechender oder dumpfer Schmerz | Aufwärmübungen vor Aktivitäten |
Fehlende Erholungsphasen | Einschränkung der Bewegungsfreiheit | Angemessene Belastung steigern |
Berufliche Beanspruchung bestimmter Muskelgruppen | Steifheit und weniger Beweglichkeit der Sehnen | Regelmäßige Pausen |
Symptome: Stechender oder dumpfer Schmerz in Sehnen
Tendinose macht sich vor allem durch stechende oder dumpfe Schmerzen in den betroffenen Sehnen bemerkbar, die oft bei körperlicher Aktivität auftreten. Diese Schmerzen können langsam beginnen und im Laufe der Zeit intensiver werden. Viele Betroffene bemerken eine Verschlechterung des Zustands nach längeren Phasen der Beanspruchung der Muskulatur.
Typisch sind Schmerzen, die beim Bewegen des betroffenen Körperteils spürbar sind, etwa beim Greifen oder Heben von Gegenständen. Auch wenn du deinen Arm oder dein Bein nur leicht bewegst, kann ein unangenehmes Ziehen zu spüren sein. Eine Morgensteifigkeit ist ebenfalls häufig, wobei die Sehnen anfangs steif wirken und erst mit einiger Bewegung weich und geschmeidig werden.
Die Empfindlichkeit der Sehnen verstärkt sich oftmals nach intensivem Training oder ungewohnten Bewegungen. Im Ruhezustand können die Symptome abklingen, was jedoch nicht immer der Fall ist. Vereinzelt treten auch Schwellungen oder Wärmegefühl über den betroffenen Stellen auf, obwohl dies seltener als bei entzündlichen Erkrankungen der Fall ist.
Zudem berichten viele Menschen über eine eingeschränkte Beweglichkeitsfähigkeit des betroffenen Bereichs. Es fällt ihnen schwer, alltägliche Aufgaben auszuführen, die Routinebewegungen erfordern, denn die Funktionalität der Sehne bleibt bis zur vollständigen Heilung beeinträchtigt. Deshalb ist es wichtig, sehnenschonende Übungen zur Verbesserung der Bewegungsfreiheit regelmäßig durchzuführen.
Diagnosemethoden: Klinische Untersuchung, Bildgebung
Die Diagnose einer Tendinose erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung. Der behandelnde Arzt begutachtet dabei den betroffenen Bereich auf Symptome wie Schmerzhaftigkeit, Bewegungsumfang und eventuell vorhandene Schwellungen. Häufig wird der Patient gebeten, spezifische Bewegungen durchzuführen, um die Funktionalität der Sehne genauer einschätzen zu können.
Neben der klinischen Beobachtung kann auch die Bildgebung zur Diagnosestellung beitragen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglichen einen detaillierten Blick auf die Strukturen innerhalb der Sehnen. Während Röntgenbilder vor allem zur Beurteilung von Knochenveränderungen dienen, bieten MRTs eine exakte Darstellung des Weichteilgewebes und der darin enthaltenen Veränderungen an den Sehnen.
Durch diese Untersuchungsmethoden kann der Mediziner degenerative Veränderungen oder Mikroverletzungen der Kollagenfasern klarer erkennen. Die Wahl des diagnostischen Verfahrens hängt vom Einzelfall ab, wobei sowohl der Grad als auch die Dauer der Beschwerden entscheidend sind. Erfolgt eine frühzeitige und präzise Diagnose, können geeignete Therapiemaßnahmen ergriffen werden, um die Heilung der Sehne zu fördern. Dies ist insbesondere wichtig, um einer Verschlechterung des Zustands vorzubeugen und die Lebensqualität des Betroffenen wiederherzustellen.
Die größte Errungenschaft des Lebens ist es, gesund zu bleiben und die Gesundheit anderer zu bewahren. – Hippokrates
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Behandlung: Physiotherapie, Schmerzmittel, Ruhephasen
Die Behandlung von Tendinose konzentriert sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Sehnenstärke. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Physiotherapie, bei der spezielle Übungen zur Dehnung und Kräftigung der betroffenen Sehne durchgeführt werden. Diese Therapie zielt darauf ab, die Flexibilität und Belastbarkeit des Gewebes zu erhöhen, wodurch Schmerzen reduziert und die Funktionalität verbessert wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verwendung von Schmerzmitteln, um akute Beschwerden zu lindern. Hierbei können sowohl nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAR) als auch alternative Schmerztherapien in Form von Salben eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, diese nur zeitweise zu nutzen und stets mit deinem Arzt abzusprechen, um Nebenwirkungen zu vermeiden und die Wirksamkeit zu gewährleisten.
Zusätzlich spielt die Ruhephase eine entscheidende Rolle im Heilungsprozess. Betroffene sollten ihrem Körper ausreichend Zeit geben, um sich von den Mikroverletzungen zu erholen. Dies bedeutet einerseits, übermäßige Belastungen und repetitive Bewegungen zu vermeiden, andererseits aber auch regelmäßig schonende Übungen zur Erhaltung der Mobilität durchzuführen. Eine ausgewogene Kombination dieser Ansätze trägt maßgeblich dazu bei, die Regeneration der Sehne zu fördern und künftige Beschwerden zu verhindern.
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Behandlung | Ziel | Zusätzliche Maßnahmen |
---|---|---|
Physiotherapie | Verbesserung der Sehnenstärke | Sanfte Dehnübungen |
Schmerzmittel | Schmerzlinderung | Nur bei Bedarf anwenden |
Ruhephasen | Erholung der Sehnen | Vermeidung von Überbelastung |
Vorbeugung: Aufwärmübungen, angemessene Belastung
Um eine Tendinose zu verhindern, ist es wichtig, dem Körper die erforderliche Vorsorge zu bieten. Eine der effektivsten Methoden zur Vorbeugung dieser Sehnenerkrankung sind regelmäßige Aufwärmübungen. Aufwärmen erhöht die Durchblutung in den Muskeln und Sehnen und steigert somit ihre Flexibilität. Das kann das Risiko von Mikroverletzungen erheblich reduzieren. Diese Übungen sollten sanft sein und sowohl alle wichtigen Muskelgruppen als auch spezifische Bereiche inkludieren, die für deine Aktivitäten besonders relevant sind.
Ein entscheidender weiterer Schritt besteht darin, auf eine angemessene Belastung zu achten. Dies bedeutet, dass körperliche Aktivitäten im Rahmen eines gesunden Maßes stattfinden sollten. Eine plötzliche Intensivierung von Trainingsprogrammen oder Überbeanspruchung bei täglichen Aufgaben kann Überlastungen verursachen. Stattdessen sollte die Intensität allmählich gesteigert werden, um dem Körper Zeit zur Anpassung zu geben.
Regelmäßige Erholungsphasen sorgen dafür, dass sich das Gewebe effektiv erholen kann, was ebenfalls dazu beiträgt, Krankheiten wie die Tendinose abzuwehren. Ausreichend Schlaf sowie ein ausgewogener Lebensstil unterstützen zusätzlich die Regeneration. Auch das Tragen geeigneter Schutzausrüstung während bestimmter sportlicher Aktivitäten, die deine Sehnen stark beanspruchen, sollte berücksichtigt werden. Insgesamt fördern diese Maßnahmen nicht nur die Gesundheit der Sehnen, sondern verbessern auch das allgemeine Wohlbefinden.
Unterschied zu Tendinitis: Nicht-entzündliche Sehnenerkrankung
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Tendinose und Tendinitis besteht darin, dass die Tendinose keine entzündliche Erkrankung ist. Bei einer Tendinitis hingegen spielt Entzündung eine entscheidende Rolle. Während bei der Tendinitis typische Anzeichen wie Rötung, Schwellung und Wärmeauftreten vorhanden sind, fehlen diese Symptome bei der Tendinose. Hier steht vielmehr die degenerative Veränderung im Vordergrund.
Bei der Tendinose kommt es häufig zu einem allmählichen Abbau des Kollagens innerhalb der Sehnenstruktur, was zu chronischen Schmerzen führt. Die Beschwerden dauern dabei meist länger an und erfordern oftmals spezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Sehnenstärke und -flexibilität. Im Gegensatz dazu kann bei der Tendinitis die gezielte Behandlung der Entzündung durch entzündungshemmende Medikamente oft rasch Linderung verschaffen.
Für Betroffene ist es wichtig, zwischen diesen beiden Krankheitsbildern unterscheiden zu können, da dies den Ansatz für eine effektive Therapie beeinflusst. Eine genaue Diagnose hilft sicherzustellen, dass geeignete Schritte unternommen werden, um die Regeneration der betroffenen Sehne zu unterstützen und das Wohlbefinden wiederherzustellen. Regelmäßige medizinische Untersuchungen und Beratungen helfen, die richtige Behandlungsstrategie für die jeweiligen Sehnenerkrankungen zu bestimmen.
Rehabilitation: Verbesserung der Sehnenstärke und -flexibilität
Der Rehabilitationsprozess bei Tendinose zielt darauf ab, die Sehnenstärke und -flexibilität zu verbessern. Dieser Prozess kann langwierig sein und erfordert Geduld sowie eine konsequente Durchführung spezifischer Übungen. Zunächst wird häufig mit sanften Dehnungsübungen begonnen, die den betroffenen Bereich mobilisieren und die Muskulatur rund um die Sehne stärken sollen.
Gezielte Kräftigungsübungen sind ebenfalls wichtig, da sie dazu beitragen, das kollagene Gewebe innerhalb der Sehne zu stabilisieren und langfristig Belastbarkeit aufzubauen. Es empfiehlt sich, ein abgestimmtes Trainingsprogramm unter Anleitung eines erfahrenen Physiotherapeuten zu absolvieren, um Fehlbelastungen zu vermeiden und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Zudem ist es ratsam, regelmäßige Pausen einzulegen, um den Heilungsprozess nicht unnötig zu verzögern. Während dieser Phasen kann die sogenannte Kryotherapie, also das Auflegen von Kältebeuteln auf die betreffende Stelle, helfen, durch temporäre Kühlung Schmerzen zu reduzieren und Spannungszustände zu lindern. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Proteinen und Vitaminen, kann zusätzlich zur Gesundheit der Sehnen beitragen und die Regeneration unterstützen. Durch diese Maßnahmen lässt sich die Funktionalität der Sehnen Stück für Stück wiederherstellen, was letztlich zu einer verbesserten Beweglichkeit und Lebensqualität führt.